Die „MusterMart GmbH“ plant, ihr bisher stationäres Ladengeschäft um einen Online-Shop zu erweitern, um neue Kundengruppen zu erschließen. Vor dem Start wurde im Rahmen einer Bedarfs- und Absatzanalyse unter anderem auch das Potenzial für saisonale Aktionsware ermittelt. Welche primären Informationen aus dem bestehenden Warenwirtschaftssystem (WWS) sind besonders relevant, um den zukünftigen Bestellrhythmus der Aktionsware festzulegen?

Die Geschäftsführung möchte ein neues Reporting einführen, das den Wareneinsatz und den Umsatz täglich gegenüberstellt. Außerdem sollen Abweichungen vom prognostizierten Absatz frühzeitig erkannt werden, um rechtzeitig nachbestellen zu können. Welche kaufmännische Funktion erfüllt dieses Reporting überwiegend?

Ein Warenhaus wendet zur Bewertung seiner Lagerbestände das Verfahren „First In – First Out“ (FIFO) an. Was bedeutet dies im Wesentlichen für die Kalkulation und den Warenfluss?

In einem Filialunternehmen wird eine konzernweite Inventur durchgeführt. Dabei stellt sich heraus, dass in einer Filiale erhebliche Fehlmengen an Elektronikartikeln bestehen, die nicht im System erfasst wurden. Welche unmittelbare Folge kann dies haben?

Die Filialleitung möchte ein automatisches Warenbestellsystem einführen, das anhand von Absatzprognosen, Meldebestand und Mindestbestand eigenständig Bestellvorschläge erstellt. Welcher entscheidende Vorteil ergibt sich daraus, wenn das System korrekt konfiguriert ist?

Ein Lebensmittelladen arbeitet mit sehr unterschiedlichen Warengruppen (Frischware, Trockensortiment, Tiefkühlprodukte, Non-Food). Um die Haltbarkeits- und Abverkaufsquoten zu optimieren, wird ein Warengruppen-Controlling eingerichtet. Was zählt hierbei nicht zum direkten Aufgabenbereich des Warengruppen-Controllings?

Die Geschäftsleitung überlegt, für bestimmte Produkte sogenannten Dynamic Pricing einzuführen, um je nach Nachfrage und Wettbewerbsverhalten Preise schnell anzupassen. Worauf sollte das Unternehmen dabei besonders achten, um kaufmännische Nachteile zu vermeiden?

Beim Wareneingang eines Textilhändlers fallen unerwartet hohe Transport- und Verpackungskosten an, die auf Grund gestiegener Rohstoffpreise entstanden sind. Wie wirkt sich dies in der Regel auf den Bezugspreis der Waren aus?

Ein Unternehmen stellt fest, dass sich die Umschlagshäufigkeit seiner Waren über mehrere Quartale reduziert hat. Wodurch könnte dies verursacht sein?

Eine Einzelhandelsfiliale im Bereich Bekleidung plant eine große Werbeaktion zum Ende der laufenden Saison. Dabei sollen Restbestände erheblich günstiger angeboten werden. Welcher kaufmännische Aspekt spielt bei der Entscheidung für diesen Schritt die wichtigste Rolle?

Ein Discounter experimentiert mit Cross-Docking-Verfahren, bei denen Ware in einem Logistikzentrum umgeschlagen und direkt an Filialen weitergeleitet wird, ohne in ein Zwischenlager zu gehen. Welche Hauptvorteile ergeben sich aus diesem Verfahren?

Zur Planung einer größeren „Rabattwoche“ werden historische Absatzdaten ausgewertet, um den prognostizierten Bedarf zu bestimmen. Welche Datenbasis ist hierfür am verlässlichsten?

Ein Automobilzulieferer bietet einem Einzelhändler größere Mengen an Autozubehör zu Sonderkonditionen an, allerdings nur bei Abnahme von mindestens 1.000 Stück pro Artikel. Der Einzelhändler muss entscheiden, ob er auf dieses Angebot eingeht. Was ist dabei kaufmännisch am wichtigsten zu prüfen?

Zur Berechnung des Reingewinns eines Handelsbetriebs müssen unterschiedliche Kostenpositionen ermittelt und berücksichtigt werden. Welche Angabe gehört nicht zu den üblichen betrieblichen Aufwänden eines Handelsbetriebs?

Im Zuge einer Online/Offline-Verknüpfung (Omni-Channel-Strategie) möchten einige Filialen Click-and-Collect anbieten. Kunden bestellen online und holen ihre Ware in der Filiale ab. Welche kaufmännische Herausforderungergibt sich dabei?

Die „FrescoFein GmbH“ verkauft hochpreisige Kühlwaren. Pro Tag werden durchschnittlich 35 Packungen einer Premium-Salami verkauft. Für Nachlieferungen benötigt der Lieferant (inklusive Kommissionierung und Transport) 4 Tage, bis die Ware im Kühlhaus der Filiale ankommt. Darüber hinaus wird aus Sicherheitsgründen ein Mindestbestand von 70 Packungen gehalten, um Lieferverzögerungen auszugleichen. Berechne den Meldebestand in Packungen.

Ein Sportfachgeschäft kauft 120 Paar Laufschuhe ein. Laut Rechnung kostet ein Paar netto 60,00 €. Durch gestiegene Frachtkosten erhöht sich der Transportkostenanteil um weitere 240,00 € netto. Außerdem fallen Versicherungskosten in Höhe von 120,00 € netto an. Berechne den Bezugspreis pro Paar Laufschuhe (netto).

Ein Elektronik-Store kauft Smartphones zu einem Netto-Einstandspreis von 200,00 € pro Gerät. Er rechnet mit 25 % Handlungskosten (bezogen auf den Einstandspreis) und möchte zusätzlich 15 % Gewinn (ebenfalls bezogen auf den Selbstkostenpreis) erzielen. Auf den Nettoverkaufspreis kommt 19 % USt. Berechne den Bruttoverkaufspreis.

(Bitte nur die Zahl eingeben ohne €/Eurozeichen)

Ein Modehaus hat im Jahresdurchschnitt einen Lagerbestand (zu Einstandspreisen) von 80.000 €. Der Wareneinsatz im selben Jahr beträgt 320.000 €. Das Unternehmen rechnet mit 360 Tagen pro Jahr. Ermittle die Lagerumschlagshäufigkeit.

Ein Artikel hat einen Einstandspreis (netto) von 25,00 €. Normalerweise berechnet das Geschäft auf diesen Einstandspreis einen Kalkulationszuschlag von 60 %. Aufgrund einer Werbeaktion wird der Artikel aber für einen Nettoverkaufspreis von 35,00 € angeboten. Wie hoch wäre der Nettoverkaufspreis bei ursprünglichem Zuschlag (60 %)?

(Bitte nur die Zahl ohne €/Eurozeichen eingeben. Immer mit 2 Nachkommastellen)

Ein Geschäft erzielt mit einem Artikel folgende Werte:

• Nettoverkaufspreis pro Stück: 90,00 €
• Einstandspreis pro Stück: 50,00 €
• Sonstige Handlungskosten (bezogen auf diesen Artikel): 20,00 € pro Stück

Berechne den Gewinn pro Stück. (Bitte nur die Zahl mit 2 Nachkommastellen eingeben!)

Die „FarbWelt AG“ verkauft Lackdosen zu einem Bruttoverkaufspreis von 14,28 € (inkl. 19 % USt). Nun wird der Nettoverkaufspreis um 10 % gesenkt. Berechne den neuen Bruttoverkaufspreis.

Eine Möbelfirma stellt eine Rechnung über 5.000 € netto zuzüglich 19 % USt aus. Für eine fristgerechte Zahlung innerhalb von 10 Tagen werden 3 % Skonto gewährt. Der Kunde überweist innerhalb dieser Frist allerdings nur einen Teilbetrag von 3.000 € (brutto) und den Rest 14 Tage später (ohne Skontoabzug). Wie hoch ist der Skontobetrag auf die Teilzahlung?

Für ein Warensortiment fallen folgende Zahlen an:

• Umsatzerlöse (netto) in einer Periode: 120.000 €
• Wareneinsatz (Einstandspreis): 55.000 €
• Variable Vertriebskosten (z. B. Kommissionierung, Verpackung): 15.000 €

Berechne den Deckungsbeitrag (DB = Umsatzerlöse – Wareneinsatz – variable Kosten).

Ein Textilhändler verkauft über einen Zeitraum von 3 Monaten insgesamt 2.500 T-Shirts. Der Gesamtgewinn für diese T-Shirts beträgt 22.500 €. Berechne den durchschnittlichen Gewinn pro verkauftem T-Shirt.